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Spielen ist Lernen
Das Spiel des Kindes ist die ureigene,
natürliche und elementare Form des Lernens. Es ist seine „Arbeit“,
eine „ernste“ Angelegenheit, geht es doch darum, sich die Welt zu
eigen zu machen, indem es in seiner Umwelt Erlebtes im Spiel
„bearbeitet“ - nachahmend, erfinderisch, schöpferisch.


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Zeit und
Raum zur Entfaltung – das freie Spiel Am freien
Spiel können Kinder nach Belieben wiederholt das durchleben,
verändern, vertiefen und verinnerlichen, was sie momentan
beschäftigt und bewegt. Sie setzen so ihre innere Welt in
Beziehung zur äußeren Welt und schaffen durch das Spiel eine
Verbindung. Die hier gemachten Erfahrungen beeinflussen
wiederum das innere Erleben. Um diesem Lernprozess gerecht
zu werden, geben wir den Kindern während der zwei
Freispielphasen genügend Zeit und Raum zur Entfaltung für
das freie Spiel. So bekommen die Kinder Gelegenheit, täglich
gemachte Erfahrungen aus eigenem Antrieb im nachahmenden Tun
kreativ zu verarbeiten, sich zu erproben, Fähigkeiten und
Fertigkeiten zu üben, Freiheit und Grenzen zu erfahren.
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Spielmaterial
Unser Spielmaterial ist aus Naturmaterialien gefertigt und
weitestgehend ohne vorgebende Funktion, um die Fantasie der
Kinder zu beflügeln und kreatives Spiel anzuregen. Wenig
ausgestaltete Spielzeuge „provozieren“ eine innere
Aktivität, die Kinder brauchen, um das Spielzeug mittels
ihrer Fantasie zu „vervollständigen“. Diese Aktivität wirkt
bildend und strukturierend auf die Entwicklung des Gehirns.
So haben wir vielerlei „einfache“ Spielzeuge, z.T. selber
hergestellt: Tücher, Decken, Kissen, Matratzen, Bretter,
Leitern, Spielständer, ungleichmäßige Bausteine,
Sandsäckchen, Steinchen, Korken, Schälchen, Filzschnüre,
Schneckenbänder,...
Für das Spiel im Freien stehen
den Kindern Gartengeräte und Sandspielzeuge aus Holz und
Metall zur Verfügung.
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